nach knapp 2 Wochen krankenhaus sind wir nun zurück. Wobei ich gestehen muss dass emma seit gestern bis morgen bei ihrem Vater ist… Nennt mich Rabenmutter, aber ich hatte das starke bedürfniss einfach mal zu schlafen. Abgesehen davon ist zuhause soviel liegengeblieben, dass ich erstmal einiges erledigen wollte und das geht ohne emma schneller.
morgen Vormittag ist sie dann wieder bei mir.
ich bin so froh dass das alles erstmal vorbei ist. montag nochmal der ärztemarathon, erst zu emmas, dann zu meinem und für mich nen lungenfacharzt suchen…
die letzten zwei wochen waren….merkwürdig…
erst ich mit ner zusammengefallenden lunge im kh, atmungsunterstützung, kortisonbmben usw…
endlich wieder zuhause wird emma krank. als wir sonntagfrüh beim kinderbereitschaftsarzt gesessen haben und diese meinte dass emma ne doppelseitige lungenentzündung hat und unbedingt da bleiben sollte, rauschte es nur an mir vorbei…
Ich versuchte die Tatsache zu verdrängen, dass emma kaum in ihrem eigenem bett schläft, schon gar nicht wenn sie krank ist. Wie bitte soll das hier funktionieren.
Während ich mein vom Fieber glühendes Kind, welches wie eine Blechtrommel atmete auf die Station getragen habe, war ich kurz davor laut los zubrüllen. Dort angekommen wurde sie gemessen, gewogen und ich darauf vorbereitet dass Emma gleich einen zugang bekommt und auch eigentlich zusätzlichen Sauerstoff benötigt. Irgendwie kam mir das noch alles sehr bekannt vor …
Statt in einem Kinderbett, schlief emma zusammen mit ihren 7(!!!!) Kuscheltieren und natürlich mir in einem 80cm breitem Krankenhausbett mit sicherheitsgittern an der Seite…Jippie…noch bevor ich selbst drin gelegen habe, wusste ich dass die nächsten nächte nicht unbedingt erholsam werden.
Als emma zum uganglegen abgeholt worden ist, flüchtete ich. Ich weiß es ist mies von mir, aber ich wollte nicht dabei sein wenn sie emma festhalten und ihr ne nadel in den Körper stechen. Ich wollte es weder hören noch sehen. Ich verlies kurz die station. als ich wieder da war, war es emma immer noch nicht.
einige Zeit später kam eine Schwester mit Tränen in den augen ns Zimmer, auf ihrer Stirn klebte ein Stern, auf dem arm mein hochrotes, nach Luft schnappendes Kind ohne Zugang… nach 8Versuchen haben sie aufgegeben… Emma müsste jetzt ihre Medikamente so nehmen und mindestens 1,5 liter trinken…klasse.
(Beides klappte, mal besser mal schlechter Apfelwasser von Volvic sei Dank (danke Robert)…, die Medizin wurde ihr immer unter nen Frichtzwerg gemogelt, Linchen freute sich über die massen an Joghurt….)
Sie Sauerstoffsättigung war furchtbar und ich überlegte schon wie ich das Kind davon überzeuge sich nicht diese auerstoffnasenbrille vom Gesicht zu reizen… Gott sei Dank stabilisierte sich emma durch das dauerinhalieren schnell, so dass dies dann doch nicht nötig war
Abends ging es emma schon besser, das Atmen war leichter und sie freute sich über den Besuch von ihrem Papa und Berit. Simon brachte auch noch unsere am morgen bereits gepackte Tasche mit, in der auch Lisa (emmas Lieblingspuppe) steckte
Die Nächte waren grausam, entweder piepte Emmas Monitor ständig, mein Rücken schmerzte oder irgendeine Schwester nervte. Danke Simon und Berit für die Nervennahrung. Special thanks to simon und robert dass es möglich war die Staton kurz zu verlassen konnte um “frische luft zu holen”
Ein weiteres highlight war die Tatsache dass ich emma aufgrund des Monitors im bett halten musste… malen, bücher, spielen war irgendwann langweilig. Das ergebniss —> Emma ist nun ein Riesenfan von Mickey Maus Wunderhaus und Junalu… die filme und mein notebook waren die Rettung. Danke Berit und Robert fü die Abwechslung.
Das Röngen von Emma war dann der nächste Höhepunkt… Als das vorbei war, waren alle Beteiligten inklusive mir nassgeschitzt…
Als es emma endlich besser ging rannte sie über die Flure und bequatschte alle ärzte und Schwestern….
Die letzten zwei Nächte hatten wir ein 7Monate altes Baby im Zimmer natürlich auch mit mama. die Nächte waren dann aer doch nicht so dramatisch wie ich es mr vorgestellt hab…
Seit gestern sind wir n endlich entlassen. ENDLICH…
Diese zwei Wochen waren wirklich seltsam. Emma hat jetzt bei jedem Windelwechseln Angst dass das Fieberthermometer naht… Das messen ging zum schluss nur noch zu zweit. Einer musste sie festhalten, der andere messen…
Die nächste Woche werden wir warscheinlich noch zuhause verbringen und versuchen dass die normalität zurückkehrt. Nebenbei werde ich dann versuchen die ganzen Schulgeschichten zu ordnen und aufzuholen.
Ohne die Mithilfe von Emmas Vater und momo wären die zwei Wochen nicht ertragbar gewesen…
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